Die Tiny Wolves kommen in kleinerer Besetzung am Nachmittag zu uns in den Cafégarten und spielen 2 Sets um 14.00 und 16.00 Uhr.
Die Kids freuen sich wahnsinnig über eine Hutspende.
60 Stimmen, eine Gitarre, ein Haufen guter Songs: So weit, so schön. Nur gehören diese Stimmen 60 Kindern im Alter von 8 bis 11 Jahren und die Gitarre spielt Kristof Beuthner, Fanzine-Redakteur, Ex-Intro-Kolumnist und Grundschullehrer an der Hinrich-Wolff-Schule im niedersächsischen Bergen, der so gar nichts in der Tradition gewöhnlicher Chorprojekte im Sinn hatte. Die Idee: Unvergessene Songs, wahrhaftige Texte, dargeboten in der Dynamik, die Freunde entwickeln wenn sie im richtigen Moment am richtigen Ort zusammenkommen. Das Set: Wir sind Helden, Marteria, Madsen, AnnenMayKantereit, aber auch Coldplay, Oasis, Tom Petty, sogar Totos „Africa“, und obwohl ein Großteil der Kinder eigentlich gar kein Englisch spricht, erzählen diese kleinen Menschen in dieser Sprache von Hoffnung, Liebe und der großen weiten Welt, als hätten sie nie etwas anderes getan.Weil ein Song erst gefühlt werden muss, bevor er zu einem Tiny Wolves-Song wird. Dabei funktionieren die Tiny Wolves gänzlich banddemokratisch: Die Ideen bringt Kristof mit, aber erst die Kinder heben (oder senken) den Daumen; entweder es passt, oder es passt eben nicht.
Seit die Tiny Wolves 2019 beim Orange Blossom Special ihre umjubelte Festivalpremiere feierten, ist eine Menge passiert. Live wird das Projekt inzwischen von Tammo Potthast (Percussion) unterstützt, was dem großen Ganzen noch mehr Drive und noch mehr Intensität verleiht. Und neue Abenteuer sind dazu gekommen: Hamburger Küchensessions, ein Schaufenster-Gig beim Hamburger Lieblingsplattenladen Michelle Records, Konzerte, Festivals. Das Resultat? Immer das gleiche: Offene Münder, geweitete Herzen. Klar, manchmalauch Skepsis. „Alter, ein Kinderchor? Dein Ernst?“ – Die Tiny Wolves sind aber eben kein Kinderchor klassischer Lesart,sondern eine zutiefst berührende Wundertüte, deren Inhalt man sehen und erleben muss, um ihn glauben, verstehen, fühlen zu können. Denn gerade WEIL es kleine Menschen sind, die diese Songs singen, die man gefühlt schon immer nah an seinem Herzen trägt, entfaltet all das eine so einnehmende Wirkung: Zwischen kindlicher Unschuld, purer Freude und ungeheurer Weisheit singen die Kinder all diese liebgewonnenen Worte mit einer Energie und Erhabenheit, die ihresgleichen sucht.
Während der Corona-Pandemie waren die Proben mit den Tiny Wolves (immer draußen, im Winter mit Kuscheldecken und heißem Tee) für die Kinder, die phasenweise gar nicht regulär zur Schule gehen durften, der Anker, der Halt, das Ventil. Entstanden ist ein noch größeres Gemeinschaftsgefühl, das sich binnen Sekunden auf die Menschen drumherum überträgt und ungeheuer bewegt und mitnimmt. Nicht umsonst ist „Wenn es passiert“ von Wir sind Helden inzwischen ein fester Bestandteil der Tiny Wolves-Shows: „Ein Herz, ein Schlag, ein Blitz für die, die einsam sind. Augen auf, schaut euch das an! Wollt ihr wirklich zählen, wie die Zeit verrinnt, wenn die Welt auch so was kann?“. Neue Abenteuer warten!
Die Tiny Wolves sind bereit.
— Stimmen: „Den Kids ist noch gar nicht bewusst, was für einemusikalische Erfahrung ihnen da in ihre Entwicklung gelegt worden ist.Tom Petty, auf der Hauptbühne eines Musikliebhaberfestivals! Hammer!” (Simon Baranowski, I CAN GUARANTEE)
„Die TinyWolves brachten uns einen dieser schwierig zu beschreibenden, besonderen OBS-Momente, in denen alles eins war, sich alles richtig anfühlte, man Hoffnung und Kraft schöpfte. Dass innerhalb weniger Minuten etwa 3000 Menschen durch einen Kinderchor derart andächtig und beseelt waren ist ein Moment, an den zu denken mir jetzt nochFreudentränen beschert.” (Rembert Stiewe, Orange Blossom Special)